Landschaftsschutz Ebersberger Land e.V.
Demonstration von über 70 Bayerischen Gegenwind-Gruppen
1. August 2013Am 27. Juli 2013 demonstrierten ca. 70 Gegenwind Gruppen aus ganz Bayern in München
für eine sinnvolle Energiepolitik zum Wohle von Mensch und Natur sowie gegen die sinnlose Verspargelung der bayerischen Kulturlandschaft und den skrupellosen Umgang mit der Gesundheit der betroffenen Bürger.
Nach einigen Kundgebungen am Sendlinger Tor Platz setzte sich der imposante Zug mit über 500 Teilnehmern in Bewegung. Der Einfallsreichtum der Demonstranten spiegelte sich in den zahlreichen, teils sehr professionellen Plakaten sowie in den ausdrucksstarken, Maßstab getreuen Windradmodellen wieder.
Slogans wie “Rette den Forst, Horst” oder “Wir lassen uns nicht verspargeln” und “Windradlärm macht krank” sowie “Sind wir Bayern …. oder nicht mehr zu retten” waren auf den eindrucksvollen Plakaten zu lesen. Das Motto der Demo “Ja zu 10H” hatte sich nahezu jeder Teilnehmer auf sein T-Shirt geklebt. In einem Sarg wurden viele Hoffnungen und Wünsche der Menschen zu Grabe getragen und der heilige Seehofer wurde um Rettung angebetet.
Der Marsch ging vom Sendlinger Tor Platz über die Blumenstraße und den Viktualienmarkt zum Isartor und von dort aus weiter zur Staatskanzlei. Während des Zuges durch die Stadt schien sich der Zug vergrößert zu haben. Vor der Staatskanzlei kamen weit über 500 Bürger und Bürgerinnen an. Am Zielort wurden die Demonstranten von Kultusminister Ludwig Spänle in Vertretung von Minsiterpräsident Horst Seehofer empfangen.
Es wurde ein symbolisches Geschenk in Form einer Schatztruhe übergeben. Symbole waren z.B. eine Feder für den Erhalt und die Wahrung des Artenschutzes, eine Batterie für die zuverlässige Stromversorgung, ein 10cent-Stück für bezahlbaren Strom, ein Pflaster für die Erhaltung der Gesundheit, ein Tannenzweig für einen Natur belassenen Wald, ein Schwamm für den Erhalt des Waldes als natürlicher Wasserspeicher…
Gefordert wurde ein sofortiges Moratorium beim Ausbau der Windkraft bis die 10H Regelung unseres bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer politisch festgeschrieben ist. Noch vor den Wahlen müssen auf die Worte Taten folgen, damit sie nicht nach der Wahl als bloßes Wahlkampfgeplänkel verhallen!
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