Landschaftsschutz Ebersberger Land e.V.
Solidargemeinschaft Ebersberger Land verärgert über Namensgebung
10. Oktober 2011
Die Solidargemeinschaft Ebersberger Land ärgert sich über einen angeblich bewussten “Missbrauch” ihrer gut laufenden Marke,
die sie sich jedoch offensichtlich nicht gesichert hat.
Am 27. September wurde der Verein Landschaftsschutz Ebersberger Land nachmittags von einer Reporterin kontaktiert und sollte umgehend zu einem angeblich
bewussten “Markenmissbrauch” der Marke “Ebersberger Land” Stellung nehmen.
Wir erklärten uns gegenüber der Reporterin und lasen am 28.09.2011 den nachfolgenden Artikel in der Zeitung (Bitte beachten Sie auch den Kommentar zu diesem Zeitungsartikel)
Am Samstag, 29.09.2011 erhielt der Verein Landschaftsschutz Ebersberger Land e.V. einen Anruf von Frau Braun, erste Vorsitzende und zugleich Sprecherin der Solidargemeinschaft Ebersberger Land. Sie wollte von uns wissen, warum wir im Namenszug unseres neu gegründeten Vereins “Ebersberger Land” stehen haben.
Catrin Dietl erklärte der Anruferin, wie es zu der Namensgebung kam. Es sollte im Grunde nur die regionale Begrenzung unseres “Tätigkeitsbereiches” darstellen. Da uns “Deutschland” zu groß war, ebenso “Bayern” und selbst “Südbayern” uns noch viel zu groß erschien, wollten wir uns auf unsere Heimat beschränken. Und unsere Heimat ist nun einmal das Ebersberger Land, deshalb kam es zu dem Namen “Landschaftsschutz Ebersberger Land”. Um eine Markenrechtsverletzung zu vermeiden wurde der Name in der Markenrechtsabteilung der IHK elektronisch per Computer geprüft. Es gab dort keine eingetragene Marke mit entsprechendem Namen. Da wir nicht im entferntesten auf die Idee gekommen sind, der Solidargemeinschaft Ebersberger Land in irgend einer Art und Weise zu Nahe zu treten, haben wir uns folglich dort auch nicht telefonisch melden können.
Auf die Frage warum sich denn die Solidargemeinschaft nicht beim neu gegründeten Verein gemeldet hat, bevor man sich mit einer solchen “Beschwerde” gleich an die Presse wendet war die Antwort verblüffend: Frau Braun als erste Vorsitzende und Sprecherin der hier betroffenen Solidargemeinschaft Ebersberger Land wusste überhaupt nichts vom Bestehen des Vereins Landschaftsschutz Ebersberger Land e.V. Sie sei weder auf die Presse zugegangen noch sei sie kontaktiert worden. Sie erfuhr von der Existenz unseres neu gegründeten Vereins erst, als sie vollkommen überraschend am 28.09.2011 den Artikel in der Presse las. Frau Braun war sich vollkommen im Klaren darüber, dass die Solidargemeinschaft gar kein Markenrecht am “Ebersberger Land” besitzt, weil die Marke von der Solidargemeinschaft nicht geschützt wurde. Insofern ist es auch nicht möglich, hier auf den Namen einer “gut laufenden Marke” aufzuspringen. Im Übrigen verkauft der Verein Landschaftsschutz Ebersberger Land e. V. weder Obst noch Gemüse, Milch oder sonstige Produkte. Wir sind ein eingetragener, gemeinnütziger Verein, der sich für den Erhalt unserer Wunderschönen Kulturlandschaften, den Schutz der Natur und ein lebenswertes Umfeld für Mensch und Tier einsetzt. Ein Ziel, dass uns besonders am Herzen liegt, ist die Integrität des Ebersberger Forstes. Diese Ziele konnte Frau Braun durchaus nachvollziehen. Nach einem sehr freundlichen Telefonat wünschte sie uns recht viel Glück und Erfolg bei unserem weiteren Engagement.
Es ist schon eine Zumutung und eine Frechheit, wenn stets versucht wird, dem Verein ein “Negativ-Image” anzuheften. Wir müssen uns weiß Gott nicht unserer Ziele schämen, für die wir eintreten. Sehr zweifelhaft empfinden wir jedoch die Tatsache, dass sich Herr Rüegg “aus Sorge um die Verwechslungsgefahr” umgehend an den Dachverband der Marke Ebersberger Land: Unser Land in Unterschweinbach und dessen Geschäftsführerin Julia Seiltz gewandt hat und somit die erste Vorsitzende seines eigenen Vereins “Solidargemeinschaft Ebersberger Land” , Frau Braun, anscheinend übergangen hat. Im Zeitungsartikel betont Frau Seiltz, dass die Verwechslungsgefahr durch die Namensgebung besonders ärgerlich sei, weil die Solidargemeinschaft den Ausbau von regenerativen Energien für notwendig und wichtig erachtet. Das tun wir auch, allerdings wird uns hier unterschwellig das Gegenteil unterstellt. Ich bezweifele, dass sich Frau Seiltz näher mit unserem Verein beschäftigt hat und unsere Beweggründe kennt. Auch das Sankt Florians Prinzip, das uns ständig untergeschoben wird, ist absolut ungerechtfertigt. Wer das Positionspapier des Vereins aufmerksam von Anfang bis Ende durchgelesen, und auch verstanden hat, kann eine solche Behauptung nicht begründet aufrecht erhalten.
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